Trans* in Beratung und (Sexual-)Wissenschaft: aktuelle Entwicklungen
Zeit: 27. Mai 2021, 18:00 - 19:30 Uhr
Ort: Online (Zoom)
Die Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert in größerem Maß daran beteiligt, dafür zu sorgen, dass Trans*-Geschlechtlichkeit als „unnormal“ betrachtet und pathologisiert wurde. Heute ist ein Wandel erkennbar: Trans*-Aktivismus hat dafür gesorgt, dass heute auch in der Wissenschaft – auch in der Sexualwissenschaft – geschlechtliche Selbstbestimmung im Zentrum steht.
Ausgehend von den aktuellen Büchern „Empowerment und Selbstwirksamkeit von trans* und intergeschlechtlichen Menschen“ (Rentzsch et al.), „Trans* und Sex“ (Hamm), „Die Sexualwissenschaft in der Schweiz“ (u.a. Rauchfleisch) und „Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsentwicklungen im Kindes- und Jugendalter“ (u.a. Rauchfleisch) diskutieren die Autor*innen und Herausgeber*innen über die Überwindung von Diskriminierung und Gewalt gegen Trans*, wie sie sich aktuell in der Sexualwissenschaft abzeichnet.
Jonas A. Hamm (M.A. Angewandte Sexualwissenschaft & systemischer Berater), Silvia Rentzsch (Vorsitzende von Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V.) und Udo Rauchfleisch (em. Professor für Klinische Psychologie an der Universität Basel und Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker) diskutieren über die aktuellen Entwicklungen und was noch nötig ist. Moderiert wird die Diskussion von Heinz-Jürgen Voß (Prof. für Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Teilnahme ist kostenlos.